Mittwoch, 10. Januar 2007

Die armen Patienten


Die häufigste Krankheit ist die Diagnose
80 Prozent dessen, was ein Arzt während seiner Ausbildung lernt, betrifft die Diagnose - die penible Suche nach den Ursachen einer Krankheit. Nur die restlichen 20 Prozent seines Wissens helfen ihm, entdeckte Krankheiten zu behandeln. Viele Untersuchungen steigern die Kosten, nicht die Gesundheit.
Ein vielzitiertes murphysches Gesetz der Forschung lässt sich deshalb anwenden: "Suche nur lange genug, dann wird deine Vermutung schon bestätigt werden." Man untersucht erst mal alles, in der Hoffnung, dass einige pathologische Werte herauskommen.

( aus der "WELT")


Es ist doch wunderbar zu sehen, dass es in Deutschland Menschen ausser Fr. Schmidt gibt, die auch weder Ahnung von Medizin haben, noch jemals ein Medizinstudium besucht haben ( auch unter diesen gibt es Ahnungslose), und trotzdem ganz genau wissen was wir falsch machen. ich bin fasziniert... Wer hätte gedacht das ein einfacher Reporter der "Welt" so genau bescheid weiss, denn eigentlich könnte man doch jeden Patienten erstmal mit Irgendwas behandeln, was wie jeder weiß gegen alles hilft, und am besten gleich ganz viel , denn ganz viel hilft bekanntlich ganz viel. Wenn das dann nichts wird kann man ja immer noch rausfinden ob man nicht lieber mit was anderem angefangen hätte , oder ? schade nur dass weder Landesprüfungsamt noch Ärztekammer von dieser Erkenntnis gebrauch machen, denn um diese Erkenntnis zu praktizieren würde ich glatt auf meine Examen verzichten .



Vielen dank Deutschland, das jeder sagen darf was er will, auch wenn er nicht weiss was er sagt, hauptsache es steht in einer der großen Zeitungen...

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